Sonntag, 26. Februar 2012

Nothing's alright. Nothing's fine.

Scheißtag. Mit Mama und Papa getroffen. Ich würde den beiden gerne den GuisnessWorldRecord im "Einfach mal alles komplett falsch sehen" verleihen.
"Dir würde es doch gut tun zuhause zu sein" - Ja Mama. Genau deswegen bin ich in eine WG gegangen, weil mir zuhause so gut tut.
"Die Betreuer da erzählen den ganzen Tag nur Mist. Besonders O. glaub ihm bloß nichts" Auf jeden. Weil die Leute hier ja eine Fachausbildung haben und schon lange hier sind, haben die doch überhaupt keine Ahnung und lügen nur rum.
"Das Thema muss dir nicht unangenehm sein. Du musst deine Meinung durchsetzen. Sprich O. mal darauf an, dass du gerne nach Hause willst. Wenn du das möchtest muss er das auch verstehen." Öhm,ja. Ich will am liebsten aus dem Auto springen um dir nicht sagen zu müssen, dass ich eigentlich noch nicht mal zehn Minuten mit dir aushalte. Aber schön, interpretier es ruhig so als wenn ich nur zu viel Angst habe den Mund aufzumachen und für meine Wünsche einzustehen.
Ist ja alles dasselbe.

Samstag, 25. Februar 2012

I'm always wrong but you're never right

Langweiliges stinkendes Leben.
Es ist wieder schlechter geworden. Ich fühle mich "unwohl in meinem Körper". So darf ich das hier sagen. Ich bin nicht jemand, der sich in die Gruppentherapie setzt und sagt"Mir geht es mit meinem Körper nicht gut. Ich habe stark anorektische Gedanken und meine Essstörung will WIEDER 20 Kilo abnehmen,aber ich...... bin hier". Jau,sowas hauste einfach mal raus. Aber sie labert fast dauernd einen solchen Mist. Ich mag sie eigentlich wirklich gern, aber sowas ist einfach nicht mein Ding. Auch wenn ich es am liebsten an alle Wände schreiben würde, es auf riesigen Plakaten in der ganzen Stadt aushängen und es jedem ins Gesicht schreien will, halte ich meine Fresse. "Hallo ich bin F. 16 Jahre alt und hasse mich selber so sehr,dass ich nichts zu lassen kann was mir gut tut. Ich schneide um einen Grund zu haben so hässlich zu sein und weil ich mich selbst nicht ertrage. Selbst wenn ich 15 Kilo wiegen würde, wäre ich noch immer zu fett. Ich glaube die einzige Lösung für mich ist der Tod." Den ganzen Tag solche Gedanken in meinem Kopf, aber niemand hört sie. Ich sperre sie ein, in den Teil meines Gehirns der total durchgeknallt ist. Der Teil von mir der nur dann rauskommt wenn ich die Kontrolle verliere. Der alle belügen und betrügen will um bloß nicht essen zu müssen, der hysterisch lachen will wenn ich mal wieder Scheiße gebaut hab. Den niemand kennt. Noch nicht mal ich kenne ihn wirklich. Ich weiß,dass er eines der wichtigsten Puzzleteile ist. Nur wenn ich ihn zeige und freigebe kann ich irgendwann wieder richtig leben, aber ich will nicht. Ich finde ihn so ekelhaft und wiederlich und scheiße, das er normalerweise noch nicht mal vor mir selbst gegenüber exsistiert. Mein Ich ist weg wenn dieser Teil da ist. So wie jetzt. Ich werde das nachher lesen und wieder löschen wollen, wenn ich erstmal wieder klar bin. Aber jetzt will ich es in die Welt hinausschreien, weil ich diesen Lärm in meinem Inneren nicht mehr ertrage.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Cut my life into pieces this is my last resort.

Größter Scheiß. Am Mittwoch mein Gewicht erfahren. Es ist weniger, aber nicht genug. Und ich weiß,dass es nie genug sein wird, aber trotzdem arbeite ich weiter dem nichts entgegen.
Im Moment wieder ein schlechte Phase. Ich bin seit einigen Tagen nicht mehr in der Schule gewesen. Mal wieder Tropfen ohne Ende genommen und trotzdem geht es mir... keine Ahnung. Ich hab wieder ein 10er Pack Klingen und kann der Versuchung einfach nicht wiederstehen. Alles für'n Arsch im Moment.

Dienstag, 21. Februar 2012

Weißt du noch wie schön es war? Alles war aus Gold...

Selbsthass vs. Vernunft: 1:0
Heute morgen mal wieder gemacht. Nicht besonders schlimm, eigentlich sogar sehr wenig und arm, aber naja. Am Oberschenkel, aber ich zeige es niemandem. Es so ein Kinderkram, dass es mir peinlich ist damit zu irgendwem zu gehen. Naja, dann war ich auch nicht in der Schule und hab mal wieder den ganzen Tag geschlafen und geraucht. Und wie immer gefressen. Die anderen machen sich darüber mittlerweile lustig. Und das gibt mir zu denken. Aber ich denke nicht nach. Nein, mach ich nicht. Morgen werde ich mein Gewicht erfahren. Und ich werde ausrasten weil es eh zu viel ist. Selbst 19 Kilo wären mir noch immer zu viel. Ich weiß,dass es nie gut genug sein wird, aber trotzdem strebe ich tief in mir noch immer nach diesen Zahlen. Aber ich will nicht wieder in eine Klinik, ich will nie wieder den ganzen Scheiß mitmachen, also esse ich. Muss ich ja.
Okay,öhm, was positives. Gestern war N. da und es war unglaublich, wundervoll und einfach great. Keine Worte mehr dafür.

Sonntag, 19. Februar 2012

I've said it once, I've said it twice, I've said it a thousand fucking times

Fettes,wiederliches,dummes Schwein. Diese Worte beschreiben mich zur Zeit ziemlich treffend. Ich bin im Selbsthass verloren. Wie eine riesige Welle reißt es mir den Boden unter den Füßen weg. Wirbelt mich herum, so sehr dass ich jede Orientierung verliere. Ich weiß nicht mehr wo oben oder unten ist. Alles woran ich denken kann, ist diese Panik. Es ist als wäre ein Tsunami über mich gebrochen. Im Wasser werde ich herum geschleudert, ohne die möglichkeit Lust zu holen, ohne dass ich weiß wie lange schon und wie lange es noch dauern wird. Wie so eine Szene aus irgendeinem Katastrophen-Film. Völligst hilflos. Im Moment lebe ich wieder mehr. Ich gehe regelmäßig zur Schule, unternehme was mit den anderen(vorallem Fl hier aus derWG) und treffe mich mit Freunden. Ich nehme weniger Atosil,schaffe es den Tag zu überstehen. Das einzige woran man merken könnte, dass nicht alles wieder okay ist, ist dass ich ungefähr doppelt so viel rauche wie normalerweise. Irgendwas ist immer komisch. Und der Selbsthass. Das der Selbsthass wieder so präsent ist. Ich mag mich nie wirklich, ich trage hauptsächlich weite Kleidung um meinen Körper nicht ertragen zu müssen, doch ich kann es wegschieben. Ich finde mich zwar nicht okay, aber ich verdränge es. Und jetzt? Im Moment dreht sich so viel darum. Ich singe HassLieder über mich selbst in meinem Kopf. Finde mich abstoßender als NeoNazi's, will mich einfach nur zerstören. Aber nein. Nein. Nein. Geht absolut nicht. Ich muss weiter machen. Irgendwie.

Samstag, 18. Februar 2012

Wir versuchen uns zu zwingen, doch es will uns nicht gelingen,

Melancholie. Heute mal wieder tagsüber geschlafen. Es war wundervoll.
Ich wache jeden Morgen auf, mit unglaublichen Kopfschmerzen und dem Wunsch für immer wieder  einzuschlafen. Es geht doch einfach nicht mehr weiter. Ich will nicht mehr. Von mir aus liege ich den ganzen Tag im Bett,ein Zustand von halbwachen. Benebelt von lauter Medikamenten und Drogen. Ich will den ganzen Tag nur trinken,kiffen,rauchen und einfach nur schlafen. Im Halbdunkel meines Gehirns ist es still und nur sehr selten, rührt sich mal etwas. Musik hören, den ganzen Tag. Ansonsten nichts.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Klammern uns an süße Melancholie Schatz frag nicht, lass einfach weiterfahren und so tun als gäb es kein Ende der Welt

"Es macht mich verrückt, dass ich nicht bei dir sein kann und dass ich dir nicht helfen kann"
Ich könnte ausrasten. Ich vermisse V. Ihr geht es einfach nur beschissen und ich schreibe ihr den ganzen Scheiß. "Ich bin für dich da. Du kannst immer anruefen, egal was ist. Ich lass dich nicht allein."
Aber genau das tue ich. Ich sitze hier in meinem beschissenen Zimmer und habe sie allein gelassen. Weil ich kein Geld hab, kann ich sie nicht anrufen, und spätestens wenn ich zum essen muss,müsste ich auflegen und sie alleine lassen. Und nein, eigentlich kann sie mich nicht immer anrufen. Die Leute in der WG würden vermutlich ausrasten wenn hier nachts das telefon klingelt. Auch wenn mir das egal ist, es würde nicht gehen. Und ich schlafe, ich schlafe obwohl ich mir solche Sorgen um sie mache, aber wenn ich einmal schlafe weckt mich kein Handyklingeln mehr. Wenn ich eingeschlafen bin, bin ich weg. In einer anderen, wundervollen Welt. Aber ohne sie. Sie sitzt noch immer in der Scheiße fest und ich hasse mich dafür, dass ich flüchte.
Heute habe ich dann auch noch mit Fr. & Sv telefoniert. Auch den beiden geht es beschissen und selbst über die 300 Kilometer haben sie die Gerüchte kochen gehört. Ich wäre völligst depressiv, würde den ganzen Tag schlafen, nicht zur Schule gehen, mich dauernd schneiden und einfach nur am Ende sein. Ich kann nicht sagen, ja so ist es. Ich geh nicht mehr vor die Haustür,allerhöchstens hinter's Haus, zu den Mülltonnen um zu rauchen. Ich sag nur, "Nein, das stimmt nicht. Klar hab ich Schwierigkeiten und geh nur 2 Stunden zur Schule, aber das ist ja jetzt mal übertrieben was die erzählen. Neeeein, mir gehts okay soweit" Aber es bringt mich zum nachdenken. Ich find das alles gar nicht so schlimm,ich mache ein wenig Pause und bin wenig draußen, aber es ist ja auch so kalt und ekelig. Aber wenn ich darüber nachdenke, ich nehme jeden Tag relativ starke Beruhigungsmittel, schlafe mehr als 12 Stunden täglich, geh nicht nach draußen, werde jeden Tag zur Schule gefahren und muss mittlerweile mein gesamtes Taschengeld abgeben, damit ich mir keine Klingen kaufen kann. Ich fresse, obwohl ich alles dafür geben würde einfach mal wieder 24 Stunden nichts zu essen. Ich will. ich will nicht. Ich will, ich will nicht. Ich will sterben, ich will nicht essen. Ich will meine Ruhe. Ich will nicht aufstehen. Ich will einfach nur noch schlafen. Selbsthass bis zum geht nicht mehr und übrall Schwabbel. Schwabbel an den Beinen, am Bauch und im Kopf. Ich sollte aufhören. So was will niemand lesen. Niemand will sich den Mst anhören den ich verzapfe. Mal wieder will ich meine Klappe halten, aber es geht nicht.Schluss, aus Ende.

Dienstag, 14. Februar 2012

Setz an, Springe dich frei.

Die Welt zwischen lüsternen Blicken
Und dem Klang vom Untergang
Deiner zitternden Lippen inmitten
Von "Alles wird Gut" und "Ich habe den Mut"
Steht ein "Bitte komm zurück"
In der Farbe von Blut
Trotz dem Gefühl, dass ein Ende sich nähert
Schlägt es tapfer, dein emsiges Herz
Da wo du liegst
Aus dem Bergeversetzen
Wurd' ein Meer von Komplexen
Im Verbergen ansetzen
Ein Wettbewerb im Verletzen
Vorm gekehrten der letzten Scherben im Haus
Willst du zuhören
Doch Schmetterlinge sterben so laut
Es ist ohne Leuchtturm
Alleine im Meer
Nun sind alle verloren, treiben umher
In der Luft zwischen uns
Jede Träne, jeder Frage die blieb
Neben mir, genau da wo du liegst

Montag, 13. Februar 2012

All I wanted was you.All I wanted was you.All I wanted was you.All I wanted was you

Heute mal wieder mit E. telefoniert. Scheiße, wie ich sie liebe. Aber ich habe Angst wenn sie hier her zieht. Über die unglaubliche Macht die sie über mich hat. Sie kann mich zu den Sternen schießen und noch schneller wieder mit dem Kopf zuerst auf die Erde knallen lassen. Aber scheiße, scheiße, scheiße. Es ist zu spät um umzukehren.
Ziemlicher Selbsthass. Gerade SkillsGruppe gehabt. Total für'n Arsch. So wie ich. Einfach nur ekelig.

Sonntag, 12. Februar 2012

Give me a reason to stay here.

Heute war wieder ein richtig schön beschissener Tag. Ich bin aufgestanden, habe gefressen, dann geputzt und wieder gefressen. Und dann kamen meine Eltern. Die 2 Stunden mit ihnen zogen sich endlos. Ich habe alles 10 Minuten auf die Uhr geschaut und ausgerechnet wie lange ich noch durchhalten muss. Ich kann das einfach nicht. Meine Mutter sah die meiste Zeit so aus als müsste sie gleich weinen, zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich ihre Sorgenfallten wenn sie mich anschaut. Mein Vater fand alles gut und sagt mir, dass ich mich doch bitte melden soll wenn ich kann. Und ich sitze da, lache und sage, dass ich es einfach nur komplett verpeile sie anzurufen, während ich eigentlich schreien will, sie schlagen will, sie einfach nicht mehr in meiner Nähe haben. Und ich hasse mich für diese letzten Worte. Eigentlich spreche ich sie nicht aus. Ich kann sie oft noch nicht einmal denken, aber ich weiß,dass es so ist. Auch wenn ich es nicht zulasse.
Ich kam zurück, habe ekelhafte Nudeln mit Tomatensoße gefressen und Tropfen genommen. Ich habe es ganz genau 17 Minuten geschafft ruhig zu bleiben, dann kam mein Zusammenbruch. Ich hab mal wieder seit langem wirklich geheult und hätte schreien können. Ich weiß nicht warum, es war nicht unbedingt Druck. ich hätte mich nicht geschnitten, es bringt mir auch nichts. In solchen Momenten, ist da ein anderer Druck. Nicht wieder zurück ins hier und jetzt zu kommen und mich dabei zu zerstören, sondern der Druck nach eine Überdosis von irgendwas. Am besten Schlafmittel. Dann ist es mir sogar egal, von mir aus kann ich irgendwann auch wieder aufstehen, aber ich will schlafen. Es wäre  nicht schlimm wenn ich nie wieder aufwache, es wäre sogar gut, aber in solchen Momenten will ich einfach nur den Kopf an die Wand schlagen. Jedenfalls bin ich dann nach einer Stunde, die ich heulend und zitternd in S. Armen lag, eingeschlafen, habe durchgepennt bis zum Abendbrot und jetzt lege ich mich wieder hin. Alles was ich heute nachmittag getan habe war schlafen und eine rauchen. Und achja, meine Lieblingsbeschäftigung: Fressen.

Samstag, 11. Februar 2012

And we fell asleep 'Cos there's nothing left to do

Tut mir leid,dass ich nicht geschrieben hab. Die letzten Tage waren etwas aufwühlend..ich habe zuerst heraus gefunden, dass Klingen sehr viel billiger sind als ich in Erinnerung hatte. Ich hab es am Donnerstag nicht mehr ausgehalten, hab mir welche gekauft und mich drüber gefreut wie viel Geld ich noch hatte. Keine Ahnung.
Jedenfalls ist noch immer alles scheiße, die Minuten kommen mir vor wie Stunden und ein Tag zieht sich wie eine gesamte Woche. Ich hab mein Zeitgefühl verloren. Ich krieg es noch nicht mal mehr hin zu schlafen, nicht mit den Tropfen und erst recht nicht ohne. Ich bin einfach nur fertig. Gestern dann auch geschnitten, es ging einfach nicht. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich kann nicht mehr. Ich will endgültig nicht mehr.

Sonntag, 5. Februar 2012

She's glad for one day of comfort, only because she has suffered.

Gruppenaktivität: Kino.
Was für ein scheiß. Ich bin doch einfach nur überfordert mit diesen beschissenen Menschenmassen. Ich will mich in meiner Ecke verstecken und nie wieder rauskommen.

Samstag, 4. Februar 2012

Take my hand. So I'll stand. Set me free. You will see. What it means, to live and be able to breath.

Just like the living dead. Oder auch nicht. Ich sitze beim Essen, lache laut und erzähle Witze, esse. Doch in mir drin schreit es danach all diesen Leuten mein beschissenes Brötchen an den Kopf zu werfen. Ich will einfach nur schreien und heulen. Ehrlich gesagt ging es mir heute den Tag über ganz gut, nur jetzt... Jetzt schlägt es auf mich ein. Und ich will schneiden. Aber ich habe noch immer nichts. Ich spüre wie meine Rettungsringe sich gegenseitig einquetschen weil sie einfach zu viele sind. Alles was ich will ist nichts.
Krass wie schnell sich so etwas ändert. Gestern wäre ich zu Fuß bis nach Osnabrück zu E. gefahren, und heute? Heute schaff ich es gerade mal zum rauchen die Treppen runter. Hinten bei den Mülltonnen. Das ist mein Platz. Asche zu Asche, Staub zu Staub und Müll zu Müll. So krassen Selbsthass hatte ich schon länger nicht mehr.
Ich will einfach nur nichts mehr machen müssen.

Freitag, 3. Februar 2012

Remember those clases when we thougt we we're so smart.

Ich habe heute mit E. telefoniert. Und sie reißt mein Leben auseinander. Einfach so. Singt mir ein Lied, und die Tränen kullern lautlos meine Wangen herab. "Ich liebe dich. Ohne Scheiß" mehr bringe ich nicht raus.
Betreuer O. kommt rein "es ist Zwischenmahlzeit. du musst aufhören." Ich sage Tschüss, lege auf. Setzt die Maske der Gleichgültigkeit auf und gehe zu den anderen. "Sorry, dass ich zu spät bin" Joghurt in die Schüssel, Müsli dazu, von O. kontrolieren lassen, hinsetzen, essen, lächeln. Normalerweise kann ich das. Aber heute saß ich da und hab mir die Ohren zu gehalten weil die ganze Welt für mch zu laut war. Zu laut, zu fordernd, einfach überfordernd. Aufgestanden, Schuhe an, eine rauchen. Also stehe ich da im Schnee, viel zu dünn angezogen und ziehe an der Zigarette während ich langsam wieder auf der Erde ankomme. E. hat mich aus der Hölle in den Himmel geholt. 10 Minuten mit ihr und der Drang danach zu sterben verwandelt sich in den Drang sie in die Arme zu schließen. Von der Hölle in den Himmel. Ich bin gerade schon wieder unterwegs in die Hölle. Stufe für Stufe steige ich hinab, ob ich will oder nicht. Nichts hält mich lange oben.
Jedenfalls hab ich die Tropfen genommen und jetzt sitze ich hier. Werde langsam müde und hoffe einfach nur bald schlafen zu können. Denn der Schlaf ist das einzige was stark genug ist, mich über Stunden hinweg aus der Hölle zu hohlen. Oder mich wenigstens so stark betäubt, dass ich den ganzen Mist nicht mitkriege.

I cant go on like this. Just like the living dead, i've got a taste for something.

So Was für ein Chaos. Am Mittwoch hab ich mein gesamtes behindertes Zimmer auf de Kopf gestellt,aber keine Klinge. Nicht mal annähernd irgendwas scharfes. Also saß ich da. Ich hatte einen Mega PanikAnfall, ich war am zittern und heulen und hab mich in der Ecke versteckt. Ich war völligst fertig. Ich konnte nicht aus dem Zimmer gehen und gar nichts. Selbst wenn ich genug Geld gehabt hätte, ich hätte es nicht bis zum Marktkauft geschafft. Ich war.... wahnsinnig. Ohne Scheiß. Ich habe nichts mehr an Schmerzen gefühlt. Ich hab auf mich eingeschlagen(jetzt hab ich ein paar lustige, blauen Flecken die mich daran erinnern), ich hab den verdammten Dehnstab durchgeschoben ohne dass es wehtat(jetzt fühlt sich mein Ohr ein wenig...gereizt an). Ich kam mit der Welt nicht mehr klar. Kein Betreuer war da, ich hab sogar angerufen weil ich ja nicht aus dem Zimmer gehen konnte. Ich hab sogar bei meiner Therapeutin auf dem Handy angerufen, aber es war immer nur die Mailbox. Ich saß fast 2 Stunden in dieser Ecke, völligst durch den Wind, bis jemand reinkam. Danach war es auch weiterhin scheiße. Tropfen genommen, total abgeschoßen. Auch heute ist nichts gut. Ich bin der lebende Tot. Zumindest fühle ich mich so. Vielleicht auch nicht. Vielleicht bin ich einfach nur zu dumm fr diese Welt.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Can I hold you one last time? to fight the fear that is growing in my mind.

Ich finde mich im Leben nicht mehr zurecht. Seit Sonntag habe ich meinen beschissenen Plan komplett gegessen, ich fühle mich als hätte ich 7 Kilo zugenommen und will mich einfach nur bestrafen und zerstören. Es ist mir ab jetzt wieder scheißegal. Ich kann so viel nicht essen, das geht einfach nicht. Gestern Therapie war dann auch noch heftig und abends in der WochenBesprechung kam alles über mich. Druck von tausenden, Panik, Angst, hass. Ich will einfach nur schneiden, aber ich hab keine Klinge mehr und auch kein Geld. Ich habe nichts mehr. Nichts mehr. Und jetzt sitze ich hier und kann nicht mehr. Ich will zusammenbrechen, sterben, einfach nur alles beenden. Und niemand ist da der mir helfen könnte. Die Betreuer haben irgendeine bekackte Dienstbesprechung bei der ich nicht stören darf und ich schaff es alleine nicht. Ich pack es alleine nicht. Ich muss irgendwas finden. Irgendwas. Ich schaffe es nicht. Scheiß egal. Jetzt ist es zu spät. Ich suche mir ganz einfach irgendwas jetzt dass ich benutze. Scheiß egal. Es geht nicht anders.