Mittwoch, 30. Mai 2012

I was so confused as a little child Tried to take what I could get

Schmerzen am ganzen Körper.
Eisverbrennungen am Bein.
klaffende Wunden am Arm,
wunde Finger,
zerstochenes Herz.
Greife nach allem in Reichweite,
doch kann nichts fassen.
Das Leben rinnt mir durch die Finger,
wie eiskalter und gleichzeitig brennend heißer Sand.
Reiße die Hände weg
doch es ist schon zu spät.
Blut klebt an meinen Händen,
Blut, Kotze und Tränen vermischen sich,
zerfließen und reißen mich unter Wasser.
Ich wirble herum,
weiß nicht was los ist.
Weiß schon lange nicht mehr wo ich bin.
Wer ich bin.
Kann doch nur noch stehen und gehen weil ein Korsett mich zusammenhält.
Ein Korsett aus Erwartungen, Freunden, Anforderungen und Disziplin.
Versuche verzweifelt mich zu befreien,
reiße an mir, versuche zu verschwinden,
suche verzweifelt nach einer Schere und kann mir am Ende doch nur selber die Arme aufschneiden.
Komm da nicht raus egal wie sehr ich um mich schlage.
Zerstöre viel zu viel um mich herum,
niemand versteht es alle sind einfach nur enttäuscht.
Immer wieder kommen die Momente in denen ich keine Luft mehr bekomme.
In denen Gesichter auftauchen und Panik mein Korsett noch enger schnürt.
Ich falle wieder schneller und schneller und schneller.
Breche zusammen und füge mich dem Schicksal.

Montag, 28. Mai 2012

Maybe if my heart stops beating

"Maybe if my heart stops beating
It won't hurt this much
And never will I have to answer
Again to anyone"- Paramore.


All diese leeren Worte.
"Es tut mir Leid"
"Ich liebe dich"
"Alles okay"
Gelogen. Gelogen. Gelogen.
Kann nicht anders.
Die Worte sind aus meinem Mund bevor ich darüber nachdenke.
Lege mir Erklärungen für alles zu recht.
Sage genau das was ihr hören wollt.
Kann nicht mehr anders.
Bin wieder gefangen in mir.
Kann nicht schlafen, will nicht schlafen.
Kann nicht reden, will nicht reden.
Alles prallt an mir ab.
Lebe wieder in meiner Welt.
Verfalle in die Starre.
Starre mit leeren Augen in die Welt.
Schaue euch mit dieser Leere ins Gesicht.
Bin ein Zombie, denn nichts in mir lebt mehr.
Schmeiße T-Shirts in meinem Zimmer herum,
raste aus nur um im nächsten Moment mich heulend an meinen alten Teddy zu klammern.
Alles riecht nach ihr. Nach ihm.
Es macht mich verrückt.
Bin weit weg von dir,
weiß sogar, dass ich keine Angst vor dir haben muss.
Doch statt dir sind jetzt all meine Monster da.
Sie sind wie du. Zerstören mich Tag für Tag.
Nur kann ich mich vor ihnen nirgends verstecken.
Kann nur schneiden, doch nichts hilft.
Enttäusche alle.
Ziehe mich zurück vor lauter Angst.
Bin schuld und kann doch nichts dagegen tun.

Sonntag, 27. Mai 2012

I run away It's so cold so dangerous that I can't stay

Verbringe die schlaflosen Nächte damit,
weiter an dem Kunstwerk namens Ding zu arbeiten.
"Malen nach zahlen"
Arme sehen aus wie ein Schlachtfeld.
Habe den Krieg doch schon lange verloren.
Trotzallem machen sie weiter.
Ich liege am Boden.
Und sie treten immer wieder auf mich ein.
Zertrampeln das letzte bisschen Selbsterhaltungstrieb.
Nehmen mir all mein Glück.
Kann es nicht mehr ertragen angefasst zu werden.
Diese liebevollen Berührungen bringen mich zum verzweifeln.
Finde keine Worte mehr.
Will einfach nur noch weg.
Herzrasen und Atemnot.
Lachen und fröhlich sein.
Zitternde Hände und liebende Blicke.
Alles nur ein Fake.
Bin ein Fake.
Leben ist fake.
Liebe ist fake.
Tod ist fake.
Leere Versprechungen die niemanden intressieren.
Reden kann ich viel wenn der Tag lang ist.
Belüge euch alle,
belüge mich selbst.
Belüge Gott und den Teufel.
Belüge Obama und Merkel.
Belüge alles in Reichweite.
Todeswunsch hat mich gefangen genommen.
Bin wieder voll in meinem Element.
Leben um zu sterben.
Destroy what destroys you?!
Meine Welt liegt schon in Trümmern,
meine Monster freuen sich bloß und haben Sex inmitten der zerbrochen Träume.
Bekommen Kinder und Enkelkinder und Urenkelkinder.
Geben ihr wissen von Generation zu Generation weiter.
Sie werden niemals aussterben.

Mittwoch, 23. Mai 2012

I am, I am a zombie Again, again you want me to fall on my head I am, I am, I am a zombie

Muskeln zucken,
das Ding schreit nach Schlaf.
Ich lass es nicht zu.
Kann eh nicht hinübergleiten ins Land der Träume.
Will ich auch nicht.
Träume. Albträume.
Aufwachen und nicht mehr wissen wo ich bin.
Sehen wie sich die Stadt zur Ruhe begibt,
wie sich das Dunkel langsam aber mächtig zu mir bewegt.
Schleiche durchs Haus, barfuß.
Draußen zünd ich mir meine Rettung an.
Meine lächerliche möchtegern Rettung.
Laufe die Straße auf und ab,
schaue auf den Boden auf der Suche.
Bin der festen Überzeugung hier doch schnell was finden zu müssen.
Glaube, dass alles um mich herum in ein Scherbenmeer getaucht ist,
so oft wie ich zersplittere.
Täglich, jede Minute, jede Sekunde und jeden Augenblick
fällt meine Welt auseinander.
Nehme die Scherben um dem kümmerlichen Rest von mir noch mehr weh zu tun.
Doch ich spüre nichts.
Habe das Gefühl zu rennen. Werde gejagt.
Gejagt von den Monstern. Gejagt von Menschen ohne Gesicht.
Gejagt von mir selbst.
"Wohin kannst du schon laufen um vor dir selbst zu flüchten?"
Immer wieder schlagen diese Worte auf mich ein,
sie sind die pure Wahrheit.
Wahrheit ist schmerzhaft und tödlich.
Für mich.
Da ich nicht mehr laufen kann probiere ich es immer wieder auf anderen Wegen zu flüchten.
Heute Nacht kommen all meine Freunde wieder.
Wir schmeißen eine Party.
Schneiden, schlaflosigkeit, trinken, rauchen und gefährliche Dinge.
Zusammen schlagen wir weit über die Strenge.
Kein Gedanke an den nächsten Morgen.
Kein Gedanke an irgendwas.
Wir schmeißen 'ne Party und ihr seid nicht eingeladen.
Niemand kommt rein zu uns,
zu unserer bittersüßen Abschiedsfeier.

Sonntag, 20. Mai 2012

I'm going away for a while.

I'm going away for a while
But I'll be back, don't try to follow me
'cause I'll return as soon as possible
See I'm trying to find my place
But it might not be here where I feel safe.

Starre hinaus in die Nacht.
Ich beobachte misstrauisch.
Ich will heute nach nicht schlafen.
Ich hab viel zu sehr Angst vor diesem Traum.
Der erste Traum in einem neuen Bett wird wahr.
Ich will nicht dass einer dieser Träume wahr wird.
Ich will sie noch nicht einmal träumen.
Bilder erschießen mich mit jedem Moment.
Wie riesige in Säure getränkte Kanonenkugeln kommen sie auf mich zu
Ich hab kein Schutzschild.
Keine Tropfen die mich trotz allem in den Schlafen gleiten lassen.
Keine Klinge die mich aus allem herausholt.
Rauche Zigarette nach Zigarette weil ich keinen anderen Weg mehr weiß.
Kopfschmerz und Ohrenrauschen von viel zu lauter Musik.
Nichts schützt mich. Nichts hält mich mehr.
Nichts in mir. Nichts um mir.

She lives in a fairy tale Somewhere too far for us to find

Ich sehe sie an und Glück durchfließt meine Adern.
Die Adern die sonst nur mit Hass und Ekel erfüllt sind.
Ihre roten Haare strahlen in der Sonne
und ihr Lächeln scheint heller als die Sonne.
Nur wir beide, egal wie viele Menschen da sind.
Dann sitzen wir auf ihrem Bett.
Meine Hände sind ruhelos und berühren sie immer wieder.
Ich zittere.Vor Glück? Vor Angst? Vielleicht auch weil ich am Ende bin.
Auf einmal sitze ich im Zug zurück und starre aus dem Fenster.
Ich will aus dem Fenster springen und laufen.
Schneller als der Zug. Schneller als der Wind.
Ich könnte der Wind sein.
Einmal um die Welt und zurück.
In meinem Kopf plane ich schon alles.
Ich würde ihnen schreiben, dass sie sich keine Sorgen machen sollen.Ich werde morgen früh wieder da sein und noch ganz sein und leben.
Aber ich will wenigstens für 12 Stunden dem 'Leben' entkommen.
Nicht wieder zurück in dieses Gefängnis.
Bei ihr konnte ich alles für einige Momente vergessen.
Ich weiß nicht ob es an der Art liegt wie sie mich anschaut oder daran dass ich den ganzen Tag nichts gegessen hab.
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Normalerweise lade ich keine Bilder von mir hoch, weil ich mich nicht mag, aber irgendwie gefällt mir das Bild. Es ist gestern aus Zufall entstanden und da ich kein Bild von E. hochladen kann will ich euch aber wenigstens einen Eindruck von mir an diesem Tag geben.
Ich hatte einen Rock an und nicht wie sonst eine zu große Hose und ein Männer T-Shirt. Ich war beflügelt an diesem Tag. Ich fühlte mich so ganz anders. Solche Momente blitzen sonst immer nur kurz mit N. auf, vielleicht liegt es an den Gefühlen zu E. oder einfach an die Entfernung zu meinem "Zuhause", aber dieser Tag war so verdammt anders.

Donnerstag, 17. Mai 2012

No more I can't take it, can't take it

Sitze zusammengekrümmt in der Ecke und lausche den Liedern in meinem Kopf.
Mal weich und einschmeichelnde Stimmen die mich einlullen und ins Schwarz ziehen wollen.
Dann wieder Grölen und ohrenbetäubendes Kreischen um mich verzweifeln zu lassen.
Will den Kopf gegen die Wand schlagen. Immer wieder.
Immer und immer und immer und immer und immer wieder.
So lange bis es endlich still ist.
Kann nirgendwohin flüchten,
versuche alles um die Monster loszuwerden.
Will sie mit dem Blut aus meinen Armen fließen lassen,
doch sie lachen nur über die Schnitte.
Will sie auskotzen zusammen mit dem Mittagessen,
doch sie verschließen meine Lippen, nur um mich zu quälen.
Probiere sie mit Kippen zu ersticken,
doch sie nutzen den Rauch nur um breit zu werden.
Erst wenn mein Herz schläft, meine Augen in eine andere Welt blicken,
erst wenn ich nicht mehr da bin werde ich endlich Ruhe in meinem Kopf haben.
Ich sitze auf dem Fenstersims und wippe vor und zurück,
schwanke zwischen vor und zurück.
Vor und endlich Schluss.
Zurück und andere glücklich machen.
Und als du durch die Tür trittst und mit mir sprichst,
entscheide ich mich erneut zum zurück.
'Was ist los?'- Versuche die Lieder meiner Freunde im Kopf nachzusingen,
doch auf einmal ist da nur die Stille.
Es ist so leise, dass man ein nervtötendes Piepen hört.
Wenn ich versuche sie zu fangen verstecken sie sich hinter all meinem Fett.
Also schaue ich zu dir, lächle und lüge drauf los.

Montag, 14. Mai 2012

Tell me how it feels to watch the walls of your security crumble

Meine Mauer bricht ein..Meine Mauer wird immer dicker.
Schaut nur richtig hin und ihr könnt es sehen.Niemand kommt mehr durch.
Schaut nur einmal richtig hin,es wird euch anspringen. Meine Wand ist noch fetter als ich.
Tja, alles irgendwie leider geil.
Schneiden ist der einzige Weg raus.
Ihr glaubt meine verschissenen Lügen.
Glaubt ihr würdet mich verstehen.
Aber euer Betreuer Gelaber geht mir am Arsch vorbei.
Gebt mir was ich will.
Ich will wieder mehr Pillen.
Ich will keinen verschissenen Vertrag.
Ich will nicht essen.
Ich will alles außer hier sein.
Komme aus dem Bad, Handtuch und Arm unterm Pulli versteckt.
Ihr zieht mich in euer'n Raum, ich sinke zu Boden
und falle wieder.
Ich schreie und weine und zittere.
Verkrampfe,liege auf dem Boden und falle doch noch immer.
Immer und immer und immer tiefer.
Ich wiederhole mich.
Schreit es förmlich durch's ganze Haus und setzt mich ins Auto.
"F.....!" Spuckst mir meinen Namen ins Gesicht.
Ich schaue dir in die Augen und...
schaue wieder weg.

Where is the line? 'Cause some of us aren't blind!

Leben ist für'n Arsch.
Wie soll ich mich um meine Zukunft kümmern, wenn ich noch nichtmal weiß wie der heutige Tag zu ende gehen wird?
Wie soll ich euren verkackten 'AntiSelbstverletzungsvertrag' für die nächste Woche unterschreiben, wenn ich noch nicht mal weiß wie ich die nächsten Stunden auf die Reihe kriege?
Drauf geschissen.
Alles für'n Arsch.
Der Sinn meines Lebens?
Keine Folge Mitten im Leben mehr verpassen.
Ich taumele diesen Weg entlang,
setzt einen Fuß vor den nächsten.
Oder einen vor und sieben zurück.
Weiß nicht mehr wie viel Weg ich hinter mir habe,
wie viel noch kommen wird,
wie viel ich schon zurückgelaufen bin,
wie oft ich schon falsch abgebogen bin.
Weiß noch nicht mal wirklich wie der Weg überhaupt aussieht den ich laufen soll.
Laufen soll, nicht laufen will.
Mein Weg ist schon längst vorbei,
bin innerlich doch schon tot,
habe das getan wofür ich in der realen Welt zu feige für bin.
Oder zu stark für bin.
Weiß mal wieder nicht mehr was richtig ist.
ob es ein 'richtig' überhaupt gibt.
In meinem Kopf gibt es gar nichts mehr,
es ist eine Wüste der Zerstörung.
Bilder wie aus "Apocalypse Now" oder "2012"
The day after tomorrow?
Wird's nicht mehr geben.
Jeden Tag dieselben Tiraden in meinem Kopf.
Jeden Tag auf's neue sagen: Nur noch heute, dann ist Schluss.
Jeden Tag dieselben leeren Versprechen und Beteuerungen.
Jeden Tag so leben, dass dieser endlich der letzte sein wird.

Samstag, 12. Mai 2012

I need you I try so hard to make this work in my life.

Alles kaputt.
Fingernägel zerbrechen bei der kleinsten Berührung.
Haare fallen bei jedem Windhauch aus.
Wenn ich aufstehe dreht sich die Welt ein paar Sekunden lang.
Ich laufe trotzdem geradeaus obwohl ich schwanke als würd ich gleich abkratzen.
Niemand bemerkts.
Ich bemerk's auch nicht.
Krieg keine Pillen mehr.
'Junges Mädchen.... zu viele Medikamente... zu tiefe Schnitte...Angst um dich...'
Diese Worte streifen mein Bewusstsein, doch sie kommen nicht an.
Verfalle wieder in Panik.
Zerfalle in der Panik.
Liege am Boden und schreie.
Schreie weil die Schmerzen kommen.
Hab das Gefühl, meine Lunge ist weg.
Kann nicht atmen.
Weiß nicht was mit meinem Herz ist.
Im einem Moment schlägt es schneller als der Beat,
im nächsten Moment suche ich vergeblich nach einem Lebenszeichen.
Falle auseinander, 3000 Stücke liegen auf dem Boden verteilt.
Alles ist rutschig von dem Fett was aus mir rausfließt
und während mein Körper sich auflöst, schnappt sich meine Seele ein Stück von den Dingern auf dem Boden und rammt sie sich ins Herz.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Ich trag meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck.

"Ich trag meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck
Unter den Nägeln und mein Tagebuch widert mich an
Ich zerreiß' alle Seiten und versuch zu vergessen"

wünschte mir ich könnte das.
Meine Tagebücher zerreißen.
Habe viel zu viele Blätter vollgeschrieben.
Ganze Regalbretter füllen diese Bücher.
Sie starren mich an,
verhöhnen mich.
Meine Wörter springen mir ins Gesicht,
sie reißen meine Narben auf
und fügen mir jedes Mal Neue hinzu.
Meine Arme sind häßlich,
doch sie sind alles was ich hab.
Schaue sie immer wieder an
und frage mich wie all das passieren konnte.
Wie ich hier gelandet bin,
in diesem schwaren Loch.
Ich fall und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle.
Seh kaum noch Licht,
nur vereinzelt wie Blitze bei einem Gewitter.
Um mich herum nur stinkende Luft,
schmerzhafte Wörter,
schreiende Narben,
verschimmeltes Essen,
Weiß nicht mehr, wer ich bin.
Wie ich heiße.
Kann mich nicht mehr identifizieren,
mein Gesicht ist zerkratzt,
hab mir die Augen rausgerissen
damit ich mich nie wieder ansehen muss.
Mir die Hände verbrannt
um mich nie mehr berühren zu müssen.
Seh aus wie das Opfer eines Serienmörders.
Fühl mich zumindest so.
Bin ich auch.
Irgendwie.

Dienstag, 8. Mai 2012

Heut noch denk ich dran, als ob's gestern war

Die Musik hält mich am Leben.
Lautstärke voll aufgedreht.
Der Beat lässt mein Herz schlagen.
Der Beat ist mein Herz.
Mein Herz ist der Beat.
Kann mich fallen lassen.
Schließe die Augen und fließe im Rausch der Töne.
Bin wenigstens ein bisschen sicher.
Sicher vor mir selber.
Weil ich nicht mehr so sehr ich selbst bin.
Tue so als wäre ich die Stimme die mein Trommelfell erzittern lässt.
Flüchte vor allem anderen.
Bin die Musik.
Doch nur so lange bis die Zimmertür aufgeht.
Irgendjemand kommt rein,
ich weiß nicht mal genau wer.
Ihr seht alle gleich aus.
Ihr seid alle anders.
Anders als ich.
Bin wieder gefangen in meinem Kopf,

Sonntag, 6. Mai 2012

And I'm living off of grass and the drippings from the ceiling

Schlaftrank?!
Verarschen kann ich mich alleine.
Mach ich oft genug.
Bin der King im lügen.
Und der Kaiser im sich selbst belügen.
Homoöpathisch?!
Für'n Arsch.
Ich nehm euer Scheißzeug nicht.
Wenn jemand 'ne Flasche Wodka vor mich stellt,
ich würd sie austrinken bevor ihr auch nur Alkohol sagen könnt.
Hauptsache ist alles ist taub.
Aber euer beschissener Schlaftrank lässt Erinnerungen auftauchen.
Ich sehe sein Gesicht.
Es überdeckt alles.
Egal worauf ich mich konzentriere,
ich sehe nur noch diese eingefallenen Wangen und die häßliche Brille.
Kann nicht mehr atmen vor lauter Panik.
Ihr könnt es nicht verstehen.
Niemand hier kann es verstehen.
Bin allein mit ihm, egal wie viele Menschen da sind.
Nur er und ich und die Erinnerungen die mich verzweifeln lassen.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Diese Medikamente bringen ’nen Scheiß Bin immer noch da, wenigstens alles taub gemacht

Schmeiße die Brille an die Wand.
Kann den Anblick im Spiegel nicht ertragen.
Würde alles tun um nichts mehr sehen zu müssen.
Ich schließe die Augen, doch die Bilder bleiben.
'Wohin kannst du schon rennen um vor dir selbst zu fliehen?'
Lebensmotto im Moment.
Sicherer Ort für'n Arsch. Egal wie laut die Musik,
Egal wie viele Pillen, egal wie viel tief die Schnitte sind.
Die Monster drehen ab.
Fliehe aus der Schule, renne in mein Zimmer, verstecke mich im Bett und schließe die Augen.
Musik aufdrehen, niemand sonst ist da. Aber statt endlich zur Ruhe zu kommen,
höre ich in meinem Kopf meinen ganz persönlichen Lied.
Ohne Ende, ohne Anfang, immer wieder die selben Worte.
Hass schlägt mir entgegen, überrollt mich, nimmt mich gefangen, schlägt mich zusammen.
Ich heule wie eine bescheuerte, flehe sie an aufzuhören, aber nichts geht mehr
Die Wörter der Monster werden zu meinen Gedanken.
Der Übergang ist fließend.
Von jetzt auf gleich wird aus meinem Lebenswillen der Todeswunsch.
Der Todeswunsch verwandelt sich in Ohnmacht.
Bin starr und taub und dumm.

Mittwoch, 2. Mai 2012

...sind Träume Worte, die der Mund nie zu denken wagt.

Weiß nicht mehr wie mir geschieht.
Kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Hab das Gefühl, dass ich verrückt werde.
Stelle mich taub. Tue so als ob ich schlafe, denn ich will nicht reden. Zitternde Hände. Kann nicht mehr schreiben, die Wörter auf dem Papier zerfließen. Sitze zusammengekauert auf meinem Bett und weiß nicht was abgeht. Ich hab das Gefühl, als würde ich nicht mehr da sein. Alles fühlt sich furchtbar irreal an. Ich hab keine Drogen genommen, aber ich fühl mich als hätt' ich mir den goldenen Schuss gegeben. Die Welt rennt an mit 300km/h an mir vorbei, doch sobald ich hochschaue scheint alles in Zeitlupe ablaufen. Habe Angst vor mir selbst. Weiß nicht wer ich bin. Panik durchflutet mich während ich rauslaufen und hysterisch lachen will. Doch ich bleibe sitzen und beobachte mich misstrauisch. Warte darauf was passieren wird.